Berufsorientierung der Jugend
Im Austausch über die Arbeitsmarktsituation junger Menschen ging es um die Berufsorientierung nach der Schule und der damit einhergehenden Aktivität der Bundesagentur für Arbeit zur Gewinnung junger Menschen für die duale Berufsausausbildung. Grundsätzlich wachse die Herausforderung am Ausbildungsmarkt, die angebotenen Lehrstellen und die Ausbildungswünsche der Jugendlichen miteinander in Einklang zu bringen. Immer mehr junge Menschen ziehen ein Studium einer dualen Ausbildung vor. Sven Rodewald, Vorsitzender der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Celle wünscht sich als Gegenmaßnahme eine stärkere Berufsorientierung an Schulen: „Wir sind mit der Berufsberatung und den Jugendberufsagenturen an den Schulen vertreten, dort wo sich die jungen Menschen aufhalten. So gelingt eine niedrigschwellige Ansprache.“ Auch Klingbeil betont, dass, verschiedene Ausbildungsberufe und damit einhergehende Perspektiven in Schulen stärker und nahbarer präsentiert werden müssten.
Situation ukrainischer Kriegsflüchtlinge
Klingbeil informierte sich in Soltau auch über die Situation von geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern, die im Heidekreis und Landkreis Rotenburg leben. Rodewald und Froelich berichteten, dass vor allem der Spracherwerb und Integrationsbemühungen bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle spielen. Vor allem vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in vielen Arbeitsmarktbereichen sieht Klingbeil großes Potential für eine langfristige Integration auf dem Arbeitsmarkt.