Erneuerbare Energien statt Fracking
Im Zuge der Diskussion, was in Zukunft wichtig ist, wenn es um das Klima, die Umwelt und die Energieversorgung geht, machte Klingbeil schon zu Beginn des Austauschs seine Position zum Fracking in Niedersachsen deutlich: „Fracking in Niedersachsen ist keine Option. Energiepolitisch wird das Fracking zum aktuellen Zeitpunkt keine Entlastung sein, weil die Genehmigungsverfahren dafür viel zu langwierig sind. Stattdessen müssen wir alle Kraftanstrengung in das Vorantreiben von erneuerbaren Energien investieren und deutliche Alternativen zum Fracking aufzeigen.“ Auch dürfe es keine Rückkehr zur Atomenergie geben, betont der 44-Jährige.
Bei der künftigen Planung neuer Städte oder Bebauungsgebiete seien zudem ökologische Faktoren noch mehr zu berücksichtigen. Denkbar wären etwa Mischformen von Wohn- und Naturflächen. Mit Hinblick auf Windparks in Siedlungsnähe betonte Klingbeil, dass vor allem die Bürger und Kommunen vor Ort von den Windkraftanlagen profitieren müssen.
Klimawandel sozial verträglich gestalten
„Die aktuelle Energiesituation ist eine große Herausforderung. Es geht nun auch darum, dass wir die Energie- und Klimawende realitätsnah und so sozial verträglich wie möglich gestalten. Das wird ein Kraftakt, aber ich bin mir sicher, wenn wir jetzt die richtigen politischen Entscheidungen treffen und damit die erneuerbaren Energien in unserem Land massiv vorantreiben, dann werden wir zeitgleich das Klima schützen und gestärkt aus dieser Krise hervorgehen.“, so Klingbeil, der sich für den guten Austausch zum Klimaschutz im ländlichen Raum bei allen Teilnehmenden bedankte.